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Wachtelbrunnen

Station 3

Geheimnisvoll und sagenhaft auf dem Schwarzwälder Genießerpfad.

Wachtelbrunnen

Wachtelbrunnen
Infotafel am Wachtelbrunnen

Zusammen mit der Brunnenstube darüber, die über einen kleinen schmalen Pfad ein kurzes Stück weiter des Weges erreichbar ist, wurde das über viele Jahre in Vergessenheit geratene Bauwerk in mühevoller Handarbeit in über 400 Arbeitsstunden von Mitgliedern des Schwarzwaldvereins Gernsbach restauriert und aus seinem Dornröschenschlaf erweckt.

Der Wachtelbrunnen

Aus neuerer Zeit gibt es eine andere Erklärung für den Namen des Wachtelwegs. Hier wurden nämlich Bäume angepflanzt, deren Anfangsbuchstaben WACHTELWEG ergeben.

Es sind dies:

Wellingtonie (Gebirgs- Mammutbaum)
Amberbaum
Chinesisches Rotholz (Urwelt- Mammutbaum)
Haselbaum
Taubenbaum oder auch Taschentüchlebaum genannt
Esche, genau gesagt eine Einblattesche
Lebensbaumzypresse
Weihrauchzeder
Eisenholzbaum
Gingkobaum

Finden Sie alle? An den jeweiligen Bäumen sind Beschriftungen angebracht, die das Zuordnen einfacher machen. Viel Erfolg beim Suchen.

Wachtelbrunnen
Wachtelbrunnen

Wilhelm IV. ließ im Jahre 1545 diese Brunnenstube unterhalb von Schloss Eberstein erbauen und davor einen kleinen Platz anlegen, über den schon im 16. Jahrhundert zu lesen war, dass die Herrschaften dort „vil kurzweil“ hatten. Auch heute lockt das idyllische Fleckchen zu einer kleinen Rast und nach 450 Jahren fließt das Quellwasser aus dem Gernsberg zur Erfrischung wieder an seinen Bestimmungsort, den Wachtelbrunnen.

Zurück am Wegweiser folgen wir dem breiten Grasweg hinunter bis zum unteren Standort „Wachtelweg“. Dort können Schwindelfreie einen weiteren Abstecher wagen und gelangen auf einem alpinen Pfad entlang an großen Rhododendronbüschen und 50 verschiedenen Kiefernarten zu dem beliebten Aussichtspunkt „Am Grafensprung“. Etwa nach 30 Gehminuten nach dem Start bei der Klingelkapelle ist man an diesem Aussichtspavillon, auf dem Husteinfelsen hoch über der Murg gelegen, angekommen.

Die Menschen im Mittelalter glaubten, dass an diesem Platz besondere Kräfte wirkten und erzählten von seltsamen Erlebnissen. Der Platz vor dem alten Brunnen soll auch zu geselligen Treffen gedient haben.
Eine Geschichte erzählt von dem Grafen von Eberstein, der von der Straße hier herunter gestürzt sein soll. Er behauptete, ein Geist sei ihm erschienen. Dieser habe ihm das Pferd scheu gemacht und ihn abgeworfen. Aber vielleicht war er zuvor zu lange im Wirtshaus gesessen und konnte sich nicht mehr richtig auf dem Pferd halten?

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